Methoden

Kunsttherapie Fachrichtung Drama- und Sprachtherapie

Die Dramatherapeutin schlägt für das aktuelle Thema, dass sie / du in die Sitzung mitbringst einen möglichen Ausdruck vor, wie dieses Thema über den Körper – Projektion – oder Rolle exploriert und sichtbar gemacht werden kann.

Dadurch, dass das Thema im aussen sichtbar wird, kann eine eigene Distanz dazu hergestellt werden und es kann ohne Überflutung betrachtet, exploriert und wenn nötig verändert werden.

Die Dramatherapie basiert auf der entwicklungsbasierten Lerntheorie von Sue Jennings. Von klein auf lernen wir über unseren Körper, verfeinern unsere Köperwahrnehmung, unser Körperselbst, ist dieses etabliert, wenden wir uns dem Aussen zu. Wir erlernen über Gegenstände die Wirkung physikalischer Gesetze, nutzen Gegenstände als Symbole für uns selbst, unsere Gefühle und die anderen rund um uns herum. Unsere Selbstwirksamkeit wird sichtbar. In einem weiteren Schritt imitieren wir andere Rollen, lernen neue soziale Verhaltensweisen und entwickeln eine Empathiefähigkeit.

Diese drei Pfeiler des menschlichen Lernens werden in der Dramatherapie genutzt:

Verkörperung – Embodiment

Ankommen bei sich

  • Achtsame Wahrnehmung von Körper, Atem, Gefühlen und Gedanken
  • Entspannungsübungen
  • Spielerischer und kreativer Ausdruck von Körper und Stimme

Über den Körper können Emotionen, Verspannungen wahrgenommen und ausgedrückt werden. Probleme können im Körper festsitzen, über den Körper wieder gelöst werden und neue Muster integriert und verankert werden.

Projektive Arbeitsweisen – Projection

Themen und Anliegen

  • Miniaturwelten erstellen mit kleinen Figuren und Objekten
  • zeichnen, malen und gestalten
  • beschreiben und umschreiben
  • Geschichten, Märchen, Lieder, Poesie

Die projektiven Arbeitsweisen werden als Spiegel für unsere eigenen Erfahrungen, Gefühle, Verhaltensmuster, Situationen genutzt, und dienen dazu diese von aussen betrachten und bearbeiten zu können.

Rolle – Role
  • Statuen stellen, Statuen interagieren lassen
  • erfundene Rollen als Ressourcen entdecken
  • Situationen und Rollen aus dem Alltag oder aus der eigenen Biografie im Spiel erforschen und neu inszenieren
  • Rollen aus Geschichten, Theaterstücken und Filmen als Inspiration nutzen
  • Eine autobiografische Theaterperformance entwickeln und auf die Bühne bringen

Unser Leben besteht aus Rollen, die wir selber wählen, uns zu gewiesen oder von der Gesellschaft definiert werden. Über das Spiel unserer Rollen, können wird diese explorieren, neue Verhaltensweisen und Rollen ausprobieren und mehr Sicherheit und Flexibilität erlangen.

Siehe auch dramatherapie.ch für weitere Informationen.

 

SoulCollage®

SoulCollage® ist ein intuitiver Collage-Prozess zur Selbstfindung, sowohl persönlich, als auch in der Gemeinschaft. Menschen gestalten ihre eigenen Kartendecks für den persönlichen Gebrauch aus bunten Bildern. Diese finden sie in intuitiv in Zeitschriften, Kalendern, Büchern, auf Karten, in Fotoarchiven und persönlichen Materialien (Fotos / eigene Kunst).

Der SoulCollage®-Prozess hilft Menschen, ihre inneren und äußeren, unterstützenden und herausfordernden Kräfte zu entdecken und ihre einzigartige Seele sowohl in ihrer Leichtigkeit als auch in ihrem Schatten zu erforschen und auszudrücken.

Es ist eine Methode, die Spaß macht – ob individuell oder in Gemeinschaft!

Siehe auch SoulCollage® für weitere Informationen.